Sie setzen bei Ihrem Garten auf ein hohes Maß an Ästhetik und Design? Ihr Garten soll das gewisse Extra haben, aber nicht an Funktionalität verlieren? Sie möchten in Ihrem Garten einen Blickfang und nicht darauf verzichten, Ihr eigenes Gemüse anzubauen? Sie fragen sich ferner, ob Sie ein Hochbeet selber bauen oder ein Hochbeet kaufen sollen? Dann lesen Sie jetzt auf jeden Fall weiter!
Was ist ein Hochbeet
Wie "funktioniert" ein Hochbeet und wozu wird es benötigt?
Wie es das Wort Hochbeet schon sagt handelt es sich hierbei nicht um das klassische Beet, das ebenerdig angelegt wird sondern um ein höher gestelltes Beet. Sie können es selbst bauen oder es im Stück gefertigt bei uns kaufen.
Wir empfehlen eine Beethöhe von 650mm sodass Sie in den Vorzug kommen, in Tischhöhe ergonomisch arbeiten zu können.
Damit nicht genug, das Hochbeet bietet noch mehr Vorteile.
Hochbeete ermöglichen eine frühere Anzucht- und Ernte, als auch eine längere Erntezeit durch die Wärmespeicherung im Beet.
In der Bepflanzung sind Sie unabhängig von der Bodenbeschaffenheit und Sie können überwiegend auf Düngemittel verzichten, da durch die Verrottung organischer Bestandteile ein wertvoller, nährstoffreicher Humus entsteht. Dabei werden Wärme und Nährstoffe frei, die für ein optimales Pflanzenwachstum in der obersten Erdschicht sorgen.
Sie haben im Hochbeet weniger Unkraut, da der Hauptsamenflug am Boden stattfindet.
Ihr Gemüse ist vor Verunreinigungen durch Tierfäkalien geschützt und auch Flugschmutz durch angrenzende Straßen hat es schwerer Ihr Beet zu erreichen.
Unsere Hochbeete bestehen aus handverschweißten Blechpaneelen und sind so stabil ausgeführt, dass sie den Erddruck sehr gut standhalten. Die 30mm starken Isolierungsplatten können einfach selbst eingesetzt werden. Hochbeete von ums halten ein Leben lang. Für Hochbeete auf Balkonen und Terrassen bieten wir eigens Pflanzgefäße an, die ähnlich aussehen, aber einen Boden haben. Somit können sie auch am Balkon / auf der Terrasse ernten, dem gärtnern in der Stadt steht nichts mehr im Wege.
Der richtige Standort für ein Hochbeet
Wie bauen Sie Ihr Hochbeet richtig auf und wie legen Sie es an?
Grundsätzlich kommen als Standort für ein Hochbeet viele Möglichkeiten infrage: Der Garten, die Terrasse, aber auch der Balkon oder das Gewächshaus. In den meisten Fällen wird das Hochbeet jedoch im Garten angelegt.
Damit das Wasser innen und außen optimal ablaufen kann, sollten Sie Ihr Hochbeet ausschließlich auf sickerfähigem Untergrund und mit einer kleinen Fuge platzieren. Tragen Sie vor dem Aufstellen die Grasnarbe waagrecht ab und ersetzen Sie sie durch eine leichte Kiesschicht. So verhindern Sie Staunässe, einen ungleichmäßigen Wasserstand und stellen trotzdem sicher, dass die Erde des Hochbeets Mineralien mit der Gartenerde austauschen kann.
Das Hochbeet richtig befüllen
Alles eine Frage der richtigen Erde im Hochbeet?
Wenn es um die Ernte und den Ertrag der Aussaat geht, dreht sich alles rund um die richtige Erde. Erst dann, wenn die Prozesse zur Kompostierung beschleunigt werden, gelangen die wichtigen Nährstoffe schnell und reichhaltig dort hin, wo sie benötigt werden: zum Wurzelwerk der Pflanze. Effektive Mikroorganismen (EM) tun ihr Übriges dazu – denn sie fördern auf natürlichen Wegen das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. Aus diesem Grund ist unsere Pflanzerde, die wir speziell für den Bereich der Hochbeete konzipiert haben, angereichert mit natürlichen, regenerativen Mikroorganismen, die für ein gesundes Bodenmilieu in Ihren Hochbeeten sorgen.
Entscheidend für den Erfolg eines Hochbeetes ist ein mehrschichtiges System. Ein Hochbeet befüllen Sie mit verschiedenen Schichten bzw. Materialen. Ein Teil sollte mit Kompostiergut wie Garten- und Küchenabfällen befüllt werden. Dieses sichert den Nährstoffhaushalt, setzt durch die Zersetzung Wärme frei und sorgt für ideale Bodentemperaturen. Jede Schicht sollte zwischen 10 bis 25 cm stark sein.
Die perfekte Befüllung eines Hochbeets sieht folgendermaßen aus:
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Die unterste Schicht besteht aus Kies und fungiert als Drainage und beugt Staunässe vor.
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Die zweite Schicht bilden verrottbare Abfälle wie Häckselgut oder kleine Zweige.
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Das Kompostiergut wird mit einer dünnen Schicht aus Hochbeet-Spezialerde abgedeckt. Dies erspart Ihnen den Aufwand, Komposterde selbst herzustellen. Das Substrat ist sofort in ausreichender Menge verfügbar, lässt sich rasch einfüllen und wird dem besonderen Nährstoffbedarf innerhalb eines Hochbeets am besten gerecht. Die Spezialerde eignet sich für Blumen, Kräuter und Gemüse gleichermaßen.
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Es folgt erneut eine Schicht Kompostiergut.
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Abschließend bedecken Sie alles mit einer Schicht hochwertige Pflanzenerde mit effektiven Mikroorganismen.
Und nur ein gesunder Boden schützt das Saatgut vor pathogenen Keimen, die wir ansonsten über die Nahrung zu uns nehmen und Schädlingen, welche die Ernte beeinträchtigen. Holzfasern sorgen dafür, dass die Erde nicht ihre Lockerheit verliert. Darüber hinaus wird der Luftanteil in der Erde durch Quarzsand und Lavagranulat hochgehalten, wodurch das Pflanzenwachstum gestärkt wird. Tonminerale speichern die Nährstoffe über einen langen Zeitraum, halten sie fest und geben sie dann an das Wurzelwerk ab, wenn die Pflanze es benötigt.
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie in folgenden Blog Beiträgen: