Nacktschnecken im Hochbeet

Sie können zur wahren Plage im Garten werden

Nacktschnecken können zur echten Plage im Gemüsegarten und in den Hochbeeten werden. Sie fressen sich in einer Vielzahl durch die Beete und machen jungen und alten Pflänzchen den Garaus.

Besonders nach einem feuchten Frühling und Frühsommer treten Schnecken unglaublich zahlreich auf. Da hilft nur, sich angemessen zu wehren.

Hochbeete aus Cortenstahl können gegen Schnecken helfen!

Hochbeete aus Cortenstahl und Edelstahl bieten, Aufgrund ihrer Bauweise (Höhe) und Materialbeschaffenheit einen gewissen Schutz vor Nacktschnecken. Leider, fürchten sie sich vor den Corten Hochbeeten meistens auch nicht mehr, denn obwohl sie nicht gerne über Kupfer kriechen und sich lieber einen anderen Weg suchen, kann ein junges, saftiges Gemüse Pflänzchen so verlockend sein, dass sie sich, selbst über eine hohe Cortenstahlwand, hinaufkämpfen um sich an ihre Lieblingsspeise ranzumachen. Wichtig ist auch zu beachten, dass Pflanzen, wie z.B. Kürbisgewächse und Melonen an Rankhilfen angebracht werden, sobald sie wachsen. Nacktschnecken können sich sonst auch an den herunterhängenden Strängen zum Hochbeet schmuggeln.

Hier erfahren Sie, wie Sie Schnecken im Garten effektiv bekämpfen können.

Bekämpfungsmöglichkeiten gegen Nacktschnecken - Vorsorge ist besser

Es ist ratsam auf das Kompostieren von Flächen zu verzichten, da Nacktschnecken bevorzugt pflanzliche und tierische Abfälle fressen. Auch sollte der Komposthaufen am besten so weit wie möglich von den Beeten weg stehen.

Der Geruch von Knoblauch, Bärlauch, Zwiebeln und Schnittlauch verdirbt Nacktschnecken den Appetit. Wenn sie diese Pflanzen an den Rand ihrer Hochbeete pflanzen, haben Sie eine gute Chance die schleimigen Plagegeister von ihren geliebten Pflanzen fern zu halten. Laut unserer Recherche gibt es auch noch einige weitere Pflanzen und Kräuter wie z.B. echte Kamille, Lavendel, Gartenkresse, Kapuzinerkresse und Rosmarin, die von Schnecken nicht gefressen werden. Auch Thymian, Bohnenkraut und Zitronenmelisse werden von Nacktschnecken gemieden und besitzen eine schneckenabweisende Wirkung.

Verzichten Sie auf Katzenfutter, die bekannte Bierfalle und andere Lockmittel. Diese sind nicht empfehlenswert, weil sie die Schnecken aus der Umgebung anlocken.

Sollten Sie tatsächlich eine Schneckenplage im Garten erleben, sind ihre Hochbeete aus Metall von Nacktschnecken regelrecht „eingenommen“ worden, hilft dagegen nur noch das tägliche Aufsammeln. Am besten in den frühen Morgen- und Abendstunden. Denn Schnecken mögen es kühl und feucht. Schauen Sie auch in den schattigen Plätzen, hinter Holzbalken und Steinen. Hier verstecken sich die unbeliebten Gartenbewohner sehr gerne. Ein regelmäßiges, am besten tägliches, Aufsammeln der jungen Nacktschnecken, als Vorbeugemaßnahmen, im Frühling, kann verhindern, dass sie sich stark vermehren.

Nicht alle Schnecken richten Schaden an

Nicht bei allen Schneckenarten steht das frische Gemüse im Garten, auf dem Speiseplan. Deshalb müssen Sie nicht alle Schneckenarten aus dem Garten verbannen. Manche verspeisen die Eier der schädlichen Nacktschnecken, oder sogar ganze ausgewachsene Schnecken.

Die erste der drei bekanntesten nützlichen Schneckenarten ist der Tigerschnegel: Charakteristisch für diese Schneckenart ist vor allem deren dunkelgraues Leopardenmuster (siehe Bilder).

Schnegel ernähren sich hauptsächlich von Bestandteilen, die in jedem naturnahen Garten vorzufinden sind. Hierzu gehören zum Beispiel: Algen, Flechten, Pilzen, Aas und totes Pflanzenmaterial. Tigerschnegel werden von der spanischen Wegschnecke und den anderen schädlichen Nacktschnecken gemieden und können, wenn Sie einige von den Tigerschnegel in Ihren Garten ansiedeln, ihre unbeliebten Cousins ganz aus dem Garten vertreiben.

Wenn Sie gezielt Tigerschnegel in Ihrem Garten beherbergen möchten, besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, diese online oder im Fachhandel zu kaufen.

Weinbergschnecken zählen auch zu den weniger schädlichen Schnecken. Sie verspeisen hauptsächlich: welke Pflanzen, weiche Nahrung und Eiergelege von Nacktschnecken.

Lediglich in sehr aufgeräumten Gärten ohne Gartenabfälle kann es passieren, dass die Weinbergschnecke saftiges Grün verzehrt.

Die Garten-Bänderschnecken ernähren sich gerne von Algen, Pilzen und verschieden Pflanzen. Sie leben in Wäldern, Wiesen, Hecken und Gebüschen sowie Gärten und Parks. Sie tragen ein ca. 2 cm großes, Gehäuse und treten im Garten nicht als Schädling auf.



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